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Das FFA Museum Altenrhein - Flugzeuge und Autos

2021-04-25      
   
Kommen, staunen und erleben...im Ferienparadies?

Am 20. Juli 1969 - 1. MONDLANDUNG, Zitat: Neil Armstrong « Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit ». Die Eröffnung des neuen FFA - Fliegermuseum - Fahrzeugmuseum - Altenrhein am Bodensee, exakt 50 Jahre nach der 1. Mondlandung, steht hiermit in Einklang. Von einer kleinen aber visionären Gruppe von Enthusiasten wurde in den Neunziger Jahren das damalige Fliegermuseum Altenrhein FMA gegründet, um in erster Linie den ausgemusterten Typen der Schweizer Luftwaffe eine neue fliegerische Heimat zu geben. Die Transformation zum FFA Museum Altenrhein im Juli 2019, einem mehrgeschossigen, modernen Bau für Flug- und Automobilgeschichte ist ein Quantensprung.

Das FFA Museum ist eines der interaktivsten und modernsten Museen in der Schweiz und bereitet somit auch Kindern jeden Alters gross Freude. Ausgestellt sind Flieger und Fahrzeuge auf über 5'000 Quadratmeter. Die Lage ist direkt am Schweizer Bodenseeufer wo Claude Dornier kurz nach dem ersten Weltkrieg den Grundstein für den Flugplatz inkl. Werke gelegt hat. Die Entstehungsgeschichte der letzten 100 Jahre ist sagenumwoben - die Kombination der ausgestellten Exponate dementsprechend spannend. Einerseits handelt es sich um Flugzeuge aus ehemaligem Bestand der Schweizer Armee, andererseits um Erzeugnisse aus britischer Produktion. Rolls-Royce ist bekannt für extreme Zuverlässigkeit und höchste Leistung - die Triebwerke waren die teuersten und besten, also richtig für die Jets der Schweizer Luftwaffe. Vom Automobilbau abgeleitet entwickelte FH Royce den ersten Flugzeugmotor. Dies geschah zu einer Zeit in der RollsRoyce gerade zur Ikone im Automobilbau wurde - Fahrzeuge wie der Silver Ghost und Phantom Modelle wurden von berühmten Persönlichkeiten auf der ganzen Welt genutzt. Das neue FFA Museum schlägt hier eine Brücke und zeigt neben Fahrzeugen aus den 30er Jahren auch jüngere Sportwagen und Rennfahrzeuge. Diese stehen auch zum Mitfahren zur Verfügung.

Rolls-Royce Fahrten & Fachwerkstatt

« Ein Rolls-Royce in der Wüste ist wie ein Rubin » sagte Lawrence von Arabien, als er im ersten Weltkrieg als Einziger mit einem Automobil, einem Rolls-Royce Silver Ghost, Damaskus erreichte. Dieses Beispiel spiegelt die unbeschreibliche Zuverlässigkeit und Laufruhe eines Rolls-Royce wider. Kurz gesagt, einen Rolls-Royce zu fahren ist ein unvergessliches Erlebnis. Wir stellen Ihnen unsere Fahrzeuge samt Chauffeur zur Verfügung. Egal ob Hochzeitsfahrt, Firmenfahrt oder Fahrt zum Museum. Nach über 30-jähriger Erfahrung als führende Fachwerkstatt für Rolls-Royce & Bentley helfen wir Ihnen bei Problemen mit Ihrem eigenen Klassiker ebenfalls gerne weiter.

Ein historischer Blick ins Museum

Und nun ein Blick in die historische Halle des FFA Museums Altenrhein, in der vom Segelflugzeug bis zum Überschalljet eine grosse Bandbreite der Fliegerei zu besichtigen ist. Die HunterT.68J-4206 ist wohl die bunteste noch fliegende Hawker Hunter in der Schweiz. Die Tiger-Lackierung erhielt sie als Teil der «Fliegerstaffel 11». Die in Meiringen beheimatete Staffel fliegt derzeit F/A-18 Hornet. Ausgemustert wurde die Hunter vor 25 Jahren.

Die FFA P-16 wurde in den fünfziger Jahren in Altenrhein entwickelt. Leider ging sie nicht in Serienproduktion. Von den fünf gebauten Prototypen ist nur der letzte (J-3005) im Dübendorfer Museum erhalten geblieben. Im FFA Museum wird aber zumindest mit einem Grossmodell an die lokale Entwicklung gedacht. Ganz umsonst war die Konstruktion übrigens nicht, denn der Flügel machte später im amerikanischen Lear-Jet noch eine Weltkarriere.

Das schnellste Flugzeug im Museum ist die Dassault Mirage IIIS J-2331. Die französischen Jagdflugzeuge wurden 1999 ausgemustert, wobei die Aufklärer-Version Mirage III RS bis 2003 im Einsatz blieb. Im Gegensatz zu Mustern wie Hunter und Vampire gingen die viel komplexeren Überschalljets natürlich nicht an zivile Halter, um weiter geflogen zu werden.

Selbstverständlich gehört auch einer der vielen noch erhaltenen Schweizer Bücker 131 Jungmann zur Sammlung. Dornier baute in Altenrhein rund 80 Exemplare für die Schweizer Luftwaffe in Lizenz. Viele erhielten später den Lycoming Boxermotor, welcher der HB-UUY eine komplett neue Nasenansicht verlieh. Gerne sei noch mal darauf hingewiesen, dass sich das FFA Museum in der Dornierstrasse in Altenrhein befindet. Der deutsche Flugzeugbauer hatte auch hier auf der Schweizer Seite des Bodensees nach dem Ersten Weltkrieg seine Zelte aufgeschlagen, als in Deutschland der Flugzeugbau verboten war. Ausgestellt ist dafür ein beeindruckendes und flugfähiges Grossmodell der Do.X, welches Mitglieder des Modellflugvereins Thal in 4000 Arbeitsstunden gebaut haben.

Die Deutschen bauten Segelflugzeuge und waren in diesem Bau als Spezialisten bekannt, doch diese Spezialität war nicht ihnen allein vergeben. Im Museum ist sowohl die 1943 gebaute Spalinger S.21 HB-355 als auch die in Altenrhein produzierte FFA Diamant HB-994 zu sehen. Und nicht zuletzt darf die berühmte Junkers Ju-52, bekannt auch unter dem Kosenamen « Tante Ju » speziell erwähnt werden. Im Juli letzten Jahres wurde sie auf ganz spektakuläre Weise von Dübendorf nach Altenrhein eingeflogen.

Das FFA Museum Altenrhein

Das Flugzeug mit der Kennung HB-HOS hatte ihren Erstflug im Jahr 1939 und flog über 40 Jahre bei der Schweizer Luftwaffe. In der Fernsehserie «Zwei himmlische Töchter» war das Flugzeug in den Siebziger Jahren anders zu bestaunen. Danach wurde sie bei der Ju-Air in Dübendorf für Rundflüge mit Passagieren eingesetzt. Nach dem Absturz ihres baugleichen Schwesternflugzeugs im Sommer 2018, wurde das Flugzeug zerlegt und auf technische Mängel untersucht. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt erteilte schliesslich ein Flugverbot. Das FFA Museum will jedoch die Tante Ju wieder am Himmel fliegen sehen...

Die Restaurationsarbeiten an der Ju-52 sollen rund zweieinhalb Jahre dauern. Dazu wird das Flugzeug von den Spezialisten der Junkers Flugzeugwerke AG, die ihren Sitz von Dübendorf nach Altenrhein verlegt haben, komplett zerlegt und jede einzelne Schraube erneuert. Die Symbiose mit dem FFA Museum soll den Zuschauern den Prozess der Wiederaufbereitung der «Tante Ju» ermöglichen, bis das Flugzeug wieder mit Passagieren abheben kann. Übrigens, zahlreiche Exponate des Museums sind flugfähig und gehen auch mit Passagieren regelmässig in die Lüfte zu einem Rundflug über die Bodenseeregion oder in die Schweizer Berge.

FFA Museum

Dornierstrass / Flughafenstrasse 9423 Altenrhein +41 718 509 040 https://ffa-museum.ch info@ffa-museum.ch