2025-06-26 | ![]() ![]() ![]() ![]() |
Nähern sich Frauen der Menopause, verändern sich nicht nur Körper und Hormone, auch die Vorstellungen von Intimität, Nähe und Sexualität verschieben sich. Viele Frauen entdecken die Lebensmitte heute nicht als Rückzug aus der Lust, sondern als Phase der Befreiung, Selbstermächtigung und neuen Intimität. Eine Studie der London Metropolitan University, im Auftrag von Womanizer und Amorana, richtet den Blick auf die Zusammenhänge zwischen sexueller Selbstbestimmung und gesundheitlichem Wohlbefinden während der Menopause.
Die Studie mit dem Titel «Sexual functioning in peri/menopausal individuals in age gap relationships: The mediating effects of relationship satisfaction, masturbation, sexual self-efficacy and well-being» untersucht, wie Beziehungsdynamiken, Selbstbefriedigung, Sextoys und sexuelle Selbstwirksamkeit das körperliche und emotionale Wohlbefinden während der Menopause beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen: Frauen, die aktiv neue Wege gehen, berichten von mehr Energie, mehr Zufriedenheit und einem stärkeren Gefühl von Kontrolle über ihr sexuelles und emotionales Leben.
Gemäss der Studie erleben Frauen, die eine Beziehung mit einem deutlich jüngeren Partner führen, eine spürbare Steigerung ihrer sexuellen Lebensqualität. Sie zeigten 84 % höhere Werte bei der sexuellen Funktionsfähigkeit sowie 54 % weniger lokal-sexuelle Menopausensymptome. Die Studie weist darauf hin, dass Altersunterschiede in Beziehungen eine frische Dynamik schaffen können – geprägt von Offenheit, gegenseitigem Lernen und einer neuen Wertschätzung weiblicher Lust.
Auch Beziehungsmodelle abseits der traditionellen Monogamie zeigen gemäss der Studie positive Effekte. Studienteilnehmerinnen, die in einvernehmlich nicht-monogamen (CNM) Beziehungen leben, berichteten über geringere menopausale Symptome und höhere Orgasmuswerte als ihre monogam lebenden Altersgenossinnen.
«CNM ist kein Konzept für jede*n – es verlangt Mut, Ehrlichkeit und kontinuierliche Gespräche. Doch gerade darin liegt das Potenzial für echte Verbindung.», erklärt Dr. Shamyra Howard, LCSW und Sexualexpertin bei Womanizer. So könne CNM die Beziehung festigen, die Kommunikation verbessern und emotionale Nähe fördern. So ergab auch eine Studie aus dem Jahr 2018, veröffentlicht in Social Psychological and Personality Science, dass Menschen in CNM-Beziehungen ein hohes Mass an Vertrauen und Ehrlichkeit in ihren Partnerschaften erleben – und häufiger Orgasmen haben als monogam lebende Personen.
Ebenso zeigte sich Masturbation mit Sextoys in der Studie als wirksame Ressource für das Wohlbefinden von Frauen in der Menopause. Frauen, die regelmässig klitorale Vibratoren oder andere Toys nutzen, berichten über bessere Schlafqualität, reduzierte Erschöpfung und eine gestärkte sexuelle Selbstwahrnehmung. Dabei geht es nicht allein um Lust, sondern um ein aktives Verhältnis zum eigenen Körper, zur eigenen Gesundheit und zur eigenen Lebensfreude.
Die Studie macht deutlich: Priorisieren Frauen ihre eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Lust – ob durch jüngere Partner, CNM oder Selbstbefriedigung mit Sextoys – verbessern sie ihre Lebensqualität sowie ihr psychisches und körperliches Wohlbefinden.
Amorana wurde 2014 von den beiden Zürcher Jungunternehmern Lukas Speiser und Alan Frei gegründet, mit der Mission sexuelles Wohlbefinden zu enttabuisieren. Der Schweizer Onlineshop bietet eine Auswahl an hochwertigen Lovetoys und Dessous und überzeugt mit der kürzesten Lieferfrist der Branche und kompetenter Beratung dank des lokalen Kundendienstes. Das Unternehmen mit Sitz Wallisellen beschäftigt aktuell 43 Mitarbeitende und wird von Geschäftsleiter Sebastian Schleef geführt.