Uhren
OMEGAs Zeitmessungstechnologien - bei den Paralympischen Spielen
Wenn es um Präzision geht, sind die hohen Standards von OMEGA unveränderlich. In diesem Sommer hat die Schweizer Uhrenmarke bei allen Wettkämpfen der Paralympischen Spiele in Paris 2024 die Aufgabe des Zeitnehmers inne. OMEGA erfüllt diese Rolle mit zusätzlichen, speziell angepassten Technologien, ergänzend zu den zuverlässigen Systemen, die vor ein paar Wochen für die Olympischen Spiele verwendet wurden.
240 OMEGA Zeitnehmer sind vor Ort an den Wettkampfstätten präsent, unterstützt von 150 Tonnen Ausrüstung. Zu den einzigartigen OMEGA Technologien, die sowohl für die Olympischen als auch für die Paralympischen Spiele verwendet werden, zählen die elektronischen Startpistolen, die Schwimm- Touchpads, mit denen die Athleten ihre eigene Zeit am Ende eines Wettkampfs stoppen können, sowie der Quantum Timer, eine modernen Stoppuhr, die bis auf eine Millionstelsekunde genau ist.
Um über die vielen Wettkampfkategorien hinweg kontinuierliche Exzellenz zu gewährleisten, hat OMEGA verschiedene Zeitnahmesysteme zugunsten der Kampfrichter und Paralympischen Athleten entwickelt bzw. diese angepasst. Hierzu zählen: Der Start-Lichtblitz für gehörlose Wettkämpfer. Dieses für Leichtathletik und Schwimmsport verwendete Lichtblitzsystem besteht aus zwei Lampen, die circa 10 Meter vor der Startlinie platziert werden. Zeitgleich mit dem Startschuss der elektronischen Pistole leuchtet jede von ihnen strahlend hell auf.
Die zusätzliche Fotozelle für Rollstuhlrennen kommt in allen Disziplinen zum Einsatz. Anstatt des traditionellen Zielbandes besteht die Ziellinie bei der Fotozellen-Technologie aus Infrarotstrahlen. In dem Moment, in dem der Sieger diese Schranke durchquert, wird seine inoffizielle Zeit unmittelbar aufgezeichnet. OMEGA kalibriert dieses auch bei den Olympischen Spielen verwendete Fotozellensystem für die Paralympischen Spiele neu und fügt ihm eine fünfte, niedriger platzierte Fotozelle hinzu, um so die charakteristischen Bewegungsmuster der Athleten bei Rollstuhlwettkämpfen festzuhalten. Es ist wichtig zu wissen, dass die offiziellen Zeiten bei Rennwettkämpfen stets auf Basis des Zielfotos ermittelt werden, welches als Position die Mitte des Vorderrads misst.
Faktorierte Zeitmessung kommt bei den Paralympischen Spielen bei verschiedenen Wettkämpfen zum Einsatz, um so allen Teilnehmern gerechte Wettkampfbedingungen zu bieten. Bei der Berechnung der Endergebnisse werden die einzelnen Beeinträchtigungen aller Athleten berücksichtigt, damit Wettkämpfer mit unterschiedlichen Behinderungskategorien ebenbürtig gegeneinander antreten können. Für OMEGA bedeutet dies, dass die Zeitmessinstrumente für einige Wettkämpfer mit einem von den Kontrollorganen genehmigten Faktor so kalibriert werden müssen, dass sie langsamer laufen. Bei Sportarten wie Leichtathletik und Radrennnen wird die Goldmedaille an den Athleten mit der schnellsten faktorierten Zeit verliehen.
Halten Sie auch Ausschau nach ein paar besonderen Sportarten der Paralympischen Spiele, die OMEGA zusätzliche Möglichkeiten zum Festhalten des Punktestands und der offiziellen Ergebnisse bieten. Hierzu zählen unter anderem der Präzisionsballsport Boccia sowie Goalball, eine Teamsportart, die speziell für Athleten mit Sehbeeinträchtigungen kreiert wurde.
