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Wenn die Tage wieder kürzer werden, setzt die wärmende Herbstsonne Potsdams UNESCO-Welterbe besonders in Szene. Ausgedehnte Spaziergänge am Havelufer, durch die weitläufigen Parkanlagen oder über den Telegrafenberg geben Kraft und tanken die Depots für den Winter auf. Auch ein Abstecher in Potsdams Kulturszene und ein Streifzug durch die Museen gehört bei einer Herbstauszeit unbedingt dazu. Genau wie die gemütliche Kaffeepause danach! So geht Genuss.
Begibt man sich im Herbst aufs Wasser, kann man Potsdam von der wohl schönsten Perspektive auskosten. Das goldene Laub bildet herrliche Kontraste zum Havelblau und damit die ideale Kulisse für eine entspannte Floßfahrt oder Bootstour auf Potsdams Gewässern. Zum Beispiel durch die Glienicker Brücke zur italienisch anmutenden Heilandskirche Sacrow, die mit ihrem Campanile schon von weitem sichtbar ist. Oder aber man lässt sich von der Havel flussabwärts tragen, vom Hafen zur Neustädter Havelbucht mit ihrem beachtenswerten Dampfmaschinenhaus.
Ursprünglich war die Eröffnung des „Minsk Kunsthaus in Potsdam“ im Frühling 2022 geplant. Am 24. September 2022 ist es nun wirklich so weit: Das geschichtsträchtige Haus öffnet mit den zwei Ausstellungen „Wolfgang Mattheuer: Der Nachbar, der will fliegen“ und „Stan Douglas: Potsdamer Schrebergärten“ für die Öffentlichkeit. Das ehemalige Terrassenrestaurant „Minsk” – erbaut in den 1970er Jahren im modernistischen Stil der DDR – wird damit zu einem Ort für Begegnungen zwischen moderner und zeitgenössischer Kunst. Hier werden künftig Kunstwerke aus der ehemaligen DDR, die Teil der Sammlung Hasso Plattner sind, in neuen Kontexten gezeigt.
Der Apfel ist das Lieblingsobst der Deutschen. Auf den Apfelfesten im Volksparkund in derKolonie Alexandrowka führen Pomologen durch die Vielfalt des Apfels. Workshops, Führungen und allerlei Köstlichkeiten erwarten die Besucherinnen und Besucher am 17./18. September in der Russischen Kolonie Alexandrowka und am 1.-3. Oktober im Volkspark Potsdam.
Bereits vormerken sollte man sich auch die Termine für die diesjährige Winteroper im Schlosstheater des Neuen Palais. In der Kulisse eines der schönsten noch erhaltenen Barocktheater wird in diesem Jahr an sieben Terminen im November die komische Oper „Il matrimonio segreto“ von Domenico Cimarosa aufgeführt.
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Fotos : André Stiebitz