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Kaum ein Künstler versteht es besser als Julian Voss-Andreae, die Interaktion zwischen dem Menschen und seiner Umwelt einzufangen, und so den stets subjektiven Blick auf die Realität sicht- und erlebbar zu machen. Seine aus Schichten von Metall geschaffenen Skulpturen sind gleichermassen einfach wie komplex: mal erscheinen sie als Figur, dann wieder verschwinden sie und geben den Blick frei auf die Umgebung. Ein ständiger Wechsel zwischen dem, was wir zu sehen glauben, und dem, was wirklich ist.
«In bewegten Zeiten wie diesen müssen wir Menschen zu uns selbst finden», sagt Julian Voss-Andreae. «Beneath Reality erinnert uns daran, dass Realität immer so ist, wie wir die Dinge sehen. Wenn wir unsere Perspektive ändern, dann ändert sich auch unsere Realität».
Julian Voss-Andreae geniesst für seine einzigartigen Skulpturen, in denen sich Kunst und Naturwissenschaft vermischen, internationales Renommee. Seine Kunstwerke werden weltweit auf Kunstmessen und in Galerien gezeigt und befinden sich in bedeutenden Sammlungen in den USA und Europa, aber auch in Asien, Afrika und Australien. Geboren und aufgewachsen in Hamburg, studierte Voss-Andreae Physik und Philosophie in Berlin, Edinburgh und Wien.
Nach Abschluss seines Forschungsstudiums der Quantenphysik zog Voss-Andreae in die Vereinigten Staaten. Seit seinem Abschluss am Pacific Northwest College of Art im Jahr 2004 schafft Voss-Andreae skulpturale Werke, die direkt von seinem wissenschaftlichen und technischen Hintergrund beeinflusst sind.
Die Betrachtung des menschlichen Subjekts durch die Linse der Wissenschaft hat es ihm ermöglicht, sich völlig neue und zeitgenössische Ansätze für die alte Kunst der figurativen Skulptur vorzustellen. Inspiriert von der Quantenphysik entwickelte Voss-Andreae einen für ihn charakteristischen Skulpturenstil, bei dem die menschliche Figur aus einem bestimmten Blickwinkel Volumen und Gewicht hat und aus einem anderen fast völlig verschwindet. Er hat seine Arbeit auf neue und aufregende Weise weiterentwickelt und dabei modernste Technologien eingesetzt. Seine Arbeiten wurden weltweit in den Print- und Rundfunkmedien vorgestellt, und Videoclips mit seinen Skulpturen haben sich mit mehreren Millionen Aufrufen im Internet verbreitet.
Zu den institutionellen Aufträgen gehören mehrere grosse Denkmäler für den Aussenbereich, unter anderem für das Scripps Research Institute, die Rutgers University, die University of Minnesota, die Texas Tech University und das Georgia Institute of Technology, sowie zahlreiche öffentliche Arbeiten für private Projekte und internationale Aufträge. Voss-Andreae wurde kürzlich mit dem renommierten CodaWorx-Preis für öffentliche Skulpturen ausgezeichnet.
Julian Voss-Andreae stellt auch regelmässig in der Schweiz aus, sei es in der Romandie im Château de Vullierens oder in Luzern in der Impulse Gallery.
Die IMPULSE GALLERY an der Haldenstrasse 19 in Luzern versteht Kunst als Akt der Gemeinschaft, als Möglichkeit, Menschen aus allen Lebensbereichen zusammenzubringen. Im oft elitären Kunstmarkt steht die IMPULSE GALLERY für Nahbarkeit, Kreativität und Vielfalt. «Kunst treibt uns an, Grenzen zu überschreiten, Risiken einzugehen – impulsiv zu sein», sagt Gründerin Claudia Limacher. «Diese unbändige Kraft entfaltet Kunst aber erst dann, wenn Menschen zusammenkommen und ihre Leidenschaft teilen. Nicht zuletzt deshalb freut es uns enorm, die einzigartigen Skulpturen von Julian Voss-Andreae den Menschen nicht nur in unserer Galerie zu präsentieren, sondern auch in der Stadt Luzern.»
Die IMPULSE GALLERY an der Haldenstrasse 19 in Luzern ist von Mittwoch bis Freitag zwischen 11 und 18 Uhr, sowie am Samstag zwischen 11 und 16 Uhr geöffnet. Von Sonntag bis Dienstag sind Besuche auf individuelle Anfrage möglich. Alle Informationen zur IMPULSE GALLERY gibt es online auf www.impulsegallery.com.