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Mit seiner besonderen Art und Weise Filme zu realisieren, hat Til Schweiger bereits bei Projekten wie HONIG IM KOPF, KLASSENTREFFEN 1.0 oder zuletzt DIE RETTUNG DER UNS BEKANNTEN WELT Cast und Crew begeistert. Die ganzheitliche kreative Verantwortung ist Teil eines Schaffensprozess, der die besondere Stimmung und das Gefühl des Filmes in jedem einzelnen Bereich einfängt.
LIEBER KURT entstand mit gleicher Sorgfalt, die Franziska Machens nachhaltig beeindruckte: „Er macht einfach ALLES. Weil er’s kann. Warum sollte er also was aus der Hand geben? Klar lässt er sich auch was sagen, aber die finalen Entscheidungen, bis hin zur Endmischung, trifft immer er. Dadurch weiss man auch, dass nichts „verloren geht“ und das führt zu so einem Mass an Vertrauen, dass man selber wiederum loslassen und sich auf seine Arbeit konzentrieren kann. Besser geht’s nicht. Er hat alles immer schon vorher im Kopf. Was nicht heisst, dass am Set nicht noch Sachen geändert werden. Das passiert andauernd. Ich liebe es. Und es hat so einen Spass gemacht, ihm dabei zuzugucken.
Wie ihm immer neue Ideen kommen, er am Set Text dazuschreibt, selber mal eben das Set umräumt, wenn ihm was nicht gefällt; er ist durchgehend in Aktion. Und wenn es gerade nichts zu tun gibt, schneidet er. An jedem Drehort hat er einen Schneideraum in der Nähe. Und er lässt alle dran teilhaben, zeigt jeden Tag die schon geschnittenen Szenen. Wodurch das gesamte Team dann weiss, woran gearbeitet wird, wie es aussieht, was die Stimmungen sind, etc. Ich finde das nicht nur nett, sondern auch sehr schlau.
Er liebt sein Team und ist sehr grosszügig. Ausserdem war es natürlich herrlich, dass mein Hauptspielpartner auch mein Regisseur war. Da hatte man alle Antworten immer gleich neben sich. Und es hat riesigen Spass gemacht, mit ihm zu spielen. Ich finde ihn fantastisch. Einmal bin ich richtig erstarrt, als er losgelegt hat, weil ich so fasziniert war. Der Take von mir war dann natürlich unbrauchbar ...“
„Ich habe erlebt, wie mich Til um 3 Uhr nachts anruft und begeistert von geschnittenen Szenen berichtet“, sagt Peter Simonischek. „Er dreht bis Mitternacht und setzt sich anschliessend noch in den Schnitt. Eine unfassbare Leistung, die nur mit gut eingeteilten Kraftreserven möglich ist. Es ist, als ob eine Fackel an beiden Seiten angezündet wird und wirkt auf Aussenstehende einfach faszinierend. Zudem ist er als Schauspieler ein grossartiger Partner. Egal, was Til macht: Er ist in allen Dingen sehr akribisch und strahlt dabei eine wahrhaftige Freude aus. Er beschützt seine Geschichte und seine Figuren, indem er sie aus allen Blickwinkeln bewacht und Verantwortung übernimmt.“
„Mit Til habe ich zuvor schon bei anderen Projekten zusammengearbeitet. Obwohl ich wusste, wie er seine Projekte umsetzt, war ich am ersten Drehtag sehr aufgeregt“, gesteht Jasmin Gerat. „Und trotzdem hatte ich schon verdrängt, dass Til keine Proben macht- du kommst ans Set und es geht sofort los. Als Schauspielerin wirst du von der ersten Sekunde gefordert, deine Energie und Spontaneität direkt einzubringen und permanent lebendig zu erhalten, das ist ein Kraftakt, aber so entstehen die echten Momente, was herrlich ist.“